Die Stille ist mehr als die Abwesenheit von Klängen
Hast du dich jemals gefragt, warum du, obwohl du von so viel Lärm umgeben bist, tief in dir eine Leere spürst? Mitten im Stress, den Verpflichtungen und den endlosen To-Do-Listen scheint immer etwas Besonderes zu entgleiten, nicht wahr?
Was wäre, wenn die Stille all die Fragen beantworten könnte, die du nicht einmal zu stellen wagst?
Gefühle sind die Übersetzter der geistigen Ebene in die materielle Ebene
Das Gefühl macht den Gedanke für dich wahrnehmbar, sichtbar, fühlbar, erkennbar und dann weißt du jetzt wird es materiell. Und in der Stille können dir genau diese Gedanken bewusst werden und dir bewusst werden lassen, wann du deine Gefühle ins außen projezierst.
Wir dürfen uns auf die nächste Bewusstseinsebene ausdehnen und lernen in Stille zu lauschen.
Wenn du versuchst alle Antworten zu kennen, wird dein Leben durch das begrenzt, was du bereits weißt. Wenn du tiefe und relevante Fragen stellen möchtest, wird dein Leben nur durch das Ausmaß deines Mutes und deiner Bereitschaft, zu lernen und etwas Neues auszuprobieren, begrenzt.
Wenn wir aufhören gegen unsere Gefühle anzukämpfen – kann Stille und Frieden in dein Leben treten. Könnte diese „Präsenz“ der Schlüssel sein, herauszufinden, wer wir wirklich sind?
Hast du jemals die Stille um dich herum bemerkt – nicht nur die äußere Stille, sondern auch die Pause zwischen deinen Gedanken? Diese kleinen Lücken, die entstehen, wenn du vollkommen präsent bist?
Ich sah mal ein Buch mit dem Titel: „Die Kunst sich selbst auszuhalten“.
Der Titel alleine brachte mich zu der Frage: Wer bin ich, die ich zu ertragen habe?
Unser Geist versucht ständig, Leere mit Gedanken, Sorgen und Erinnerungen zu füllen – wie Wellen, die über einen tief stillen Ozean tanzen. Doch diese Gedanken sind nicht das, was wir wirklich sind. Unser wahres Selbst in der Stille dazwischen – in der Präsenz.
Aber warum ist das wichtig? Wenn wir wirklich präsent sind, hören wir auf, in die Zukunft zu projizieren oder in der Vergangenheit zu verweilen. Die meisten Ängste und Sorgen entstehen, weil wir dem jetzigen Moment ausweichen. Und wir verpassen so oft den Gegenwärtigen Moment, das jetzige Erleben! Und in genau diesem neuen erleben verbirgt sich Heilung.
„Diese Stille ist keine Abwesenheit von Geräuschen, sondern eine tiefe Verbindung zu seinen Werten und sich selbst.“
In unserer hektischen Welt kann uns diese Stille helfen, das Leben besser zu verstehen, Ängste zu lindern und den jetzigen Moment tiefer zu schätzen. Vielleicht hast du selbst schon gespürt, dass das Streben nach immer mehr Erfolg, Besitz oder Anerkennung selten das ersehnte Glück bringt.
Es gibt einen Zustand des „Seins“.
Diese innere Stille ist alles andere als leer. Sie ist ein Raum, in dem wir alles finden können, was wirklich zählt. Vielleicht suchst du genau das: eine Präsenz, die dir zeigt, dass du bereits vollständig bist, so wie du bist. Und vielleicht war diese Antwort die ganze Zeit über da – in der Stille, die nur darauf wartet, dass du sie wahrnimmst.
In Stille aktivierst du deinen Leuchtrum und wirst immer klarer sehen, wo es für dich in deinen Leben lang geht!
Die Stille ist mehr als nur Stille. Sie ist eine Quelle der Kraft, die wir jederzeit nutzen können
Es braucht nicht viel, um Raum für Stille zu schaffen. Nur ein paar Minuten ohne Smartphone oder digitale Störungen können Großes bewirken. Diese Augenblicke der Ruhe benötigen keine komplexen Pläne oder viel Zeit. Sie sind ein einfaches Zurückfinden zu sich selbst, ein Eintauchen in den Moment und ein bewusstes Wahrnehmen des eigenen Inneren und des Moments.
Meditation und Yoga sind großartige Werkzeuge, um Ruhe zu finden. Doch in stressigen Zeiten könnten sie zu weiteren Punkten auf unserer To-Do-Liste werden. Wahre Stille erfordert keine besondere Haltung oder das Zwingen des Geistes zur Ruhe. Es geht einfach darum, ohne Erwartungen zu sein und den Moment zu genießen.
Stille ist nicht nur Entspannung, sondern auch Inspiration. Studien zeigen, dass regelmäßige Momente der Stille Stress reduzieren, das Immunsystem stärken und sogar die mentale Gesundheit verbessern können.
Die Abwesenheit von digitalen Geräten erlaubt echte menschliche Verbindungen. Wenn wir uns von der ständigen Informationsflut lösen, schaffen wir Raum für tiefgreifende Gespräche und wahre Interaktion.
Die Wertschätzung der Stille im Alltag bedeutet nicht, sich komplett zurückzuziehen, sondern bewusst Momente der Ruhe zu integrieren. Es geht darum, die Wahrnehmung zu schärfen, die Kreativität zu fördern und eine innere Balance zu finden.
Indem wir der Stille Raum geben, öffnen wir uns selbst die Tür, um Antworten auf die Fragen zu finden, die uns bewegen.
Reflexiosnfragen
- Wie fühle ich mich, wenn ich in die Stille gehe?
- Wie fühle ich mich mit Menschen, die sehr ruhig sind und wenig reden?
- Welche Muster kann ich bei mir beobachten, die mich daran hindern, still zu sein?
- Wie wäre es, wenn ich vermehrt Stille in meine Leben bringen würde?
Das Selbst muss die Stille kennen, bevor es sein wahres Lied entdecken kann.
—Ralph Blum
STILL SEIN
Stillsein heißt nicht „in die Stille gehen“, sondern selbst bewegungslos bleiben, sich weder in die Impulse ziehen zu lassen noch in die gedankliche Tätigkeit.
Still sein bedeutet nicht, dass alles Still ist; still sein kann inmitten des größten emotionalen Aufruhrs geschehen.
Es ist leicht zuhause im Meditationszimmer zu meditieren, viel wichtiger ist es, auch auf den lauten Marktplatz zu meditieren zu können.
Hier geht es zu meiner geführte Meditation – „Vom Klang zur Stille“
Wer bist Du?
Eine Stimme fragte: „Wer bist Du?“
„Ich bin Anne“, antwortete die Frau.
„Ich frage Dich nicht, wie Du heißt, ich frage: wer bist Du?
„Ich bin die Frau des Bürgermeisters“, gab sie als Antwort.
„Ich habe nicht gefragt, wessen Gattin Du bist, sondern wer Du bist.“
„Ich bin die Mutter von vier Kindern.“
„Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter Du bist, sondern wer Du bist.“
„Ich bin Lehrerin.“
„Ich habe nicht nach Deinem Beruf gefragt, sondern wer Du bist.“
„Ich bin Christin.“
„Ich habe nicht gefragt, welchen Glauben Du hast, ich habe gefragt, wer Du bist.“
„Ich bin diejenige, die jeden Tag in die Kirche gegangen ist und den armen und weniger bemittelten Menschen geholfen hat.“
„Ich habe nicht gefragt, was Du getan hast, ich frage: Wer bist Du?“
Nun hatte die Frau tatsächlich keine Antwort mehr; es fiel ihr nichts mehr ein.
Ihr Geist war zu leer. Es herrschte nur noch Stille.
Und auf einmal, in dieser Stille, wusste Sie aus tiefstem Herzen: Ich bin!
Dann flüsterte die Stimme: „Ja, das bist Du!“
Stille ist das, was Du bist.
der erste Sonnenstrahl
des Morgens, bringt mich auf die Idee,
dass ich dir einfach mal einen schönen Tag
wünschen könnte …
Das waren immer so kleine Karten u. Sprüche meines Mannes,
die er mir hinterlassen hat, u. was mich immer noch begleitet,
vermisse ihn immer noch,
er hatte heute Geb. u. waere schon 80 geworden
glgr Heidrun